MAN STELLE SICH EINMAL VOR…
Die Vorstellungskraft der Menschen, wie ein Leben nach dem Tod aussehen könnte ist unendlich. Für die einen sind es Gärten, für die anderen Strände. Wiederum andere lümmeln sich auf Wolken herum, laufen hell erleuchtete Wege entlang oder trinken guten Wein mit unzähligen Engeln.
Mein Onkel selbst hatte eine Nahtoderfahrung. Er wurde für einige Minuten sogar für klinisch Tot erklärt, bis er seinen Weg zurück ins Leben fand. Er beschrieb seine Reise als einen Spaziergang in Richtung eines warmen, weißen Lichts – vielmehr war dort allerdings nicht.
DAS LEBEN NACH DEM TOD SPIELT SICH IN EINER LAGERHALLE AB
Das ist der Himmel: Er ist warm, ruhig, hell, wirkt sanft und friedlich. So soll es sein. Was aber, wenn sich das Leben nach dem Tod in einer staubigen, dunklen Lagerhalle abspielt? Was wäre, wenn totale Finsternis herrschen würde? Eine beklemmende Atmosphäre und Einsamkeit.
Menschen, die ihren Weg zu sich selbst gefunden haben, ihre Verbindung zur Natur, ihre innere Mitte und die Ruhe, die in ihnen selbst wohnt, sie haben oft keine andere Vorstellung von einem Leben nach dem Tod, als die Umgebung, in der sie jetzt leben – nur irgendwie unendlicher. Menschen, die mit Stress konfrontiert werden, viele schlimme Erfahrungen im Leben gemacht haben, krank oder ständig auf der Suche sind und niemals ankommen, bei diesen Menschen manifestieren sich oft Bilder einer “besseren Welt”. Eine Welt, so, wie sie es sich herbeisehnen. Ihr Leben nach dem Tod umschreibt oft das komplette Gegenteil zu dem, was sie auf der Erde erleben. Das Gegenteil von Hektik, ist Ruhe, von Verlust, die Fülle. Das Gegenteil von Beklemmung, ist Freiheit und von Unzufriedenheit, die Zufriedenheit. Alles, was uns der Himmel, das Jenseits an Positivem bescheren kann, sehnen sich diese Menschen herbei. Allem voran ein “weiterleben” in Glück und Gesundheit.
DIE NAHTODERFAHRUNG
Anita Moorjani hat ebenfalls eine Nahtoderfahrung machen müssen. Ihr Körper war voller Metastasen. Die Ärzte gaben ihr nicht mehr viel Zeit – sie fiel ins Koma. Heute berichtet sie von diesem Erlebnis. Was geschah von dem Moment an, in dem sie ins Koma fiel, bis hin zu ihrer “Wiederauferstehung”.
“Nun, stelle dir ein riesiges Lagerhaus vor. So groß ,dass die Wände enorm weit weg sind. Überall stehen Regale und es ist stockfinster.”
Okay, so habe ich mir “das Paradies” nun wirklich nicht vorgestellt. Gut, es darf auch gerne mal dunkel sein – so kann ich wenigstens in Ruhe ausschlafen. Aber ein Lagerhaus? Stockfinster? Regale? Kein Wunder, dass viele Menschen nach ewigem Leben streben – da bleib ich doch lieber hier.
UNSER VERSTAND KANN DAS ENDE NICHT BEGREIFEN
Aber nein, lassen wir die Ironie für einen Augenblick beiseite. Denn was Anita Moorjani versucht und zu beschreiben, ist ein zu begreifendes Abbild einer Situation, in der sie sich im Jenseits befand. Das menschliche Gehirn, unsere Auffassungsgabe, ist nicht dafür ausgelegt, Dinge greifen zu können, die sich jenseits unserer Vorstellungskraft befinden. Wir können unseren Tod nicht begreifen. Unser Verstand ist nicht dazu in der Lage, die Endgültigkeit, das Ende zu greifen. Wir versuchen uns das Jenseits also mit unserem rationalen Verstand zu erklären und schaffen Situationen, Ebenen und Objekte, die uns helfen sollen, das Ende zu verstehen. Wie es aussehen könnte, was uns erwartet und wie bzw. ob es nach dem Leben weitergeht. Und ganz ehrlich, da kommt mir der Grundriss eines Lagerhauses von Anita Moorjani gerade recht. Was ich meine? Sieh dir diese bemerkenswerte und sympathische Frau gerne selbst an und finde heraus, welche Rolle sogar eine Taschenlampe in dieser Geschichte spielen kann.
Wir wünschen dir viel Spaß und vielleicht ein wenig Erleuchtung in der dunklen Lagerhalle.
Dir hat der Beitrag und das Video gefallen? Dann erfahre hier noch mehr über Anita Moorjani und ihre Lebensgeschichte. Danke für dein Interesse und wir freuen uns, dich schon bald wieder zu sehen.
Dein PSI Online Team.